Ein Laufspiel: Die Geschichte vom Kind

Besonders geeigent für Hochzeiten

Sieben Personen nehmen auf sieben Stühlen Platz, die nebeneinander oder im Kreis aufgestellt sind. Jede Person spielt eine Rolle: VATER, MUTTER, KIND, PATENONKEL, PATENTANTE, PFARRER und HEBAMME. Jedes mal, wenn einer der Namen (Vater, Mutter usw.) vorgelesen wird, muss die entsprechende Person aufstehen, im flotten Tempo einmal um die Stühle laufen und sich wieder setzen.

In einem kleinen Dorf erreichte eine frohe Nachricht eine kleine Familie. Nun wartete man ungeduldig auf den Klapperstorch, der sich endlich geneigt zeigte, ein KIND zu bringen. Der VATER und die MUTTER hatten sich schon lange auf ein KIND gefreut. Als die Geburt des KINDES kurz bevorstand, hatten der VATER und die MUTTER schon beschlossen, wer PATENONKEL und PATENTANTE sein würde. Auch mit der HEBAMME hatten sie über die baldige Geburt des KINDES gesprochen.

Endlich war es soweit. Schon am frühen Morgen spürte die MUTTER, dass das KIND jeden Augenblick kommen würde. „Schnell" rief die MUTTER dem VATER zu. Der VATER lief schnell zur HEBAMME, um ihr zu sagen, dass das KIND jeden Augenblick kam. Der VATER musste weit laufen, denn die HEBAMME wohnte gegenüber dem PFARRER, außerhalb des Dorfes. In der Zwischenzeit wurde es immer schlimmer mit der MUTTER, die jetzt genau wusste, dass das KIND jeden Augenblick geboren würde. Zum Glück kamen der VATER, der PFARRER und die HEBAMME gerade rechtzeitig zur Geburt des KINDES.

„Oh" riefen der VATER und die MUTTER. Wir haben ein KIND, ein eigenes KIND, ein gutes KIND, ein gesundes KIND, ein schönes KIND. Die HEBAMME strahlte über ihr ganzes Gesicht beim Anblick des KIN- DES. Der PFARRER schlug ein Kreuz, blickte erst dankbar zum Himmel und dann das KIND an. Einige Zeit später kamen der PATENONKEL und die PATENTANTE zum PFARRER. Er taufte das KIND, welches den Vornamen des PATENONKELS (der PATENTANTE) und natürlich den Nachnamen des VATERS bekam.

Wieder strahlte die ganze Runde erfreut durch die Gegend: Der VATER, die MUTTER, das KIND – das gar nicht wusste, worum es ging -‚ die HEBAMME, der PATENONKEL und die PATENTANTE. Der PFARRER schlug selbstverständlich ein Kreuz, blickte erst dankbar zum Himmel und dann wieder zum KIND.

Das KIND wuchs bei seinem VATER und seiner MUTTER auf. Jedes Jahr kamen der PATENONKEL und die PATENTANTE zu Weihnachten und brachten dem KIND ein Geschenk mit. darüber freute das KIND sich immer sehr. Die HEBAMME, die mit dem VATER und der MUTTER des KINDES befreundet war, kam auch. Auch sie brachte ein Geschenk für das KIND mit, worüber das KIND sich sogar mehr freute als über das Geschenk vom PATENONKEL und der PATENTANTE.

Der PFARRER erschien ebenfalls, um die Anwesenden, also den VATER, die MUTTER, das KIND, die HEBAMME, den PATENONKEL und die PATENTANTE zu segnen. In der Schule erteilte der PFARRER dem KIND Religionsunterricht. Der PATENONKEL und die PATENTANTE, die von Beruf Lehrer waren, lehrten dem KIND andere Sachen. Der VATER und die MUTTER waren sehr stolz auf ihr KIND, denn es war ein guter Schüler (das KIND). Ebenso freuten sich der PATENONKEL und die PATENTANTE, die wollten, dass es dem KIND später einmal gut geht.

Jeden Sonntag ging das KIND zur Kirche. Mit ihm der VATER, die MUTTER, die HEBAMME, der PATENONKEL und die PATENTANTE. Dort hielt der PFARRER schöne Predigten, schlug ein Kreuz, blickte dankbar zum Himmel und gelegentlich das KIND an. Das KIND wurde älter und erwachsen.

Eines schönen Tages gab es ein großes Fest, denn das KIND heiratete. Der PFARRER traute das KIND, Trauzeugen waren der PATENONKEL und die PATENTANTE. Anschließend gratulierten der VATER, die MUTTER, die HEBAMME, der PATENONKEL und die PATENTANTE dem KIND. Der PFARRER schlug mal wieder ein Kreuz, blickte dankbar zum Himmel und dann lächelnd das KIND an.

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