Dein Denken und Dein Mögen

Dein Denken und dein Mögen
Die stehn sich oft entgegen.
Worauf am meisten du erpicht,
mein lieber Freund das darfst du nicht.

Schon in der Schule fing es an,
hast du mal irgendwas getan,
der Lehrer ganz entrüstet spricht,
das darfst du nicht

Und hast du mal einen Stern
und möchtest dies und jenes gern,
das Mädchen ist auf Zack und spricht:
„Das darfst du nicht“

Und wenn der Stern der Richtige war,
dann führst du sie zum Traualtar.
Du tust als Ehemann deine Pflicht
und alles andere darfst du nicht.

Später dann, nach Jahr und Tagen,
wenn dich tut das Alter plagen.
Quälen Rheuma dich und Gicht,
dann darfst du doch dann kannst du nicht

"Gerd W. Fischer"

Themen in diesem Beitrag:

RuhestandGedichte
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