Wenn ich fort bin

Wenn ich fort bin,

Dann gebt mich frei,

Lasst mich gehen,

Es gibt so viele Dinge für mich zu sehn.

Seid dankbar für die schönen Zeiten,

Die wir zusammen verbringen durften.

Ich habe euch meine Liebe gegeben,

Und ihr wisst gar nicht,

Wie viel Glück ihr mir beschert habt.

Ich danke euch für die Liebe,

Die ihr mir gegeben habt,

Aber es ist jetzt Zeit,

Alleine weiterzugehen.

Wenn euch die Trauer hilft, so trauert

Und dann lasst die Trauer dem Glauben weichen.

Wir müssen uns nur einen Weile trennen,

Drum haltet fest an den Erinnerungen in eurem Herzen.

Ich werde nie weit von euch entfernt sein.

Also wenn ihr mich braucht, ruft nach mir

Und ich werde DA sein.

Auch wenn ihr mich nicht berühren oder sehen könnt,

Ich bin euch nah

Und wenn ihr mit eurem Herzen lauscht,

Dann werdet ihr meine Liebe

überall fühlen können,

Ganz nah und deutlich.

Und wenn es für euch an der Zeit ist,

Diese Reise alleine anzutreten,

Werde ich euch mit einem Lächeln erwarten

Und euch in eurem neuen Zuhaue begrüßen.

Wenn ein Mensch zu Gott geht,

verlässt ER uns nicht.

Von ihm, der uns nahe stand,

Dessen leben nun „umgewandelt,

Aber nicht genommen“ ist, bleibt die Liebe.

Alles andere vergeht.

Sogar Glaube und Hoffnung.

Doch die Liebe bleibt, die wahre,

In Gott gegründete Liebe.

Gott ist so großmütig, dass ER uns nicht nimmt,

Was ER uns selbst geschenkt hat.

Er gibt aber auf andere Weise.

Unsere liebe Anni ist uns auch weiterhin nahe,

Jetzt aber mit einer Liebe,

Die durch nichts mehr getrübt ist.

Nein, wir haben unsere Lieben nicht verloren.

Sie sind nur weggegangen,

Um an einem anderen Ort zu wohnen.

Sie leben im Land des Vaters, sind in ihm.

Durch ihn können sie mit uns und wir mit ihnen

Weiterhin verbunden sein:

In der gegenseitigen Liebe,

Wie sie und das Evangelium lehrt.

"eingesandt von Spörrli"

Themen in diesem Beitrag:

TrauerGedichte
WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner