Weihnachtsverkehr

Denkt Euch, ich habe das Christkind gesehen,
ich hab’s überfahren – es war ein Versehn,
ich hatte gerade die Äuglein zu,
ich träumte beim Fahren in himmlischer Ruh.
Das Christkind hat in dieser heiligen Nacht
Bekanntschaft mit meinem Kühler gemacht.

Später sah ich auch noch den Weihnachtsmann,
er feuerte gerade seine Rentiere an.
Ich überholte den langsamen Wicht,
doch sah ich den Gegenverkehr dabei nicht.
Ich wich noch aus, doch leider nicht Santa,
ein kurzes Rummsen und er klebte am Manta.

Am Ende sah ich auch Nikolaus,
er stürmte grad aus dem Freudenhaus.
Er kam ganz hektisch über die Kreuzung gelaufen,
wollt am Automaten neue Präser sich kaufen.
Mein Auto und mich hat er wohl nicht gesehen,
jedenfalls blieben nur seine Stiefel stehen.

So ist die Moral von dem Gedicht,
fahr zu schnell Dein Auto nicht
Denn als ich zu Haus war, da musste ich heulen,
mein schöner Wagen, der hatte drei Beulen.
Vom Niklaus, vom Christkind und vom Santa Claus,
ja, nächstes Jahr Weihnachten, das fällt dann wohl aus …

Themen in diesem Beitrag:

WeihnachtenGedichte
WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner