Gruselgeschichte: Die Frau und der Hund

Es war einmal…

…eine Frau, die ein sehr friedliches Leben lebte. Sie besaß ein Haus mit einem Garten und einen Hund. Jede Nacht schlief der Hund unter ihrem Bett und wenn sie nachts einmal aufwachte, weil sie schlecht geschlafen hatte, streckte sie einfach die Hand aus dem Bett und ihr Hund leckte sie mit seiner rauen Zunge ab.

Eines Nachts erwachte die Frau, denn sie hörte ein leises Tropfen. Tropf…Tropf…Tropf… Sie streckte die Hand aus dem Bett und der Hund leckte sie ab. Sie stand auf und ging nach unten um nachzusehen, aber sie konnte nichts finden. Sie kehrte also in ihr Schlafzimmer zurück und legte sich wieder schlafen. Doch auch in der nächsten Nacht hörte sie wieder das Tropfen. Tropf…Tropf…Tropf… Sie ließ sich die Hand ablecken und ging nach unten um nachzusehen, aber auch in dieser Nacht konnte sie nichts finden. In der dritten Nacht erwachte sie abermals von dem Tropfen. Tropf…Tropf…Tropf… Sie streckte die Hand aus und der Hund leckte sie wie immer ab. Dann stieg sie hinab in den Keller, denn sie meinte, von dort müsse das Geräusch kommen. Sie ging die knarzenden Stufen hinunter, kam in den dunklen, feuchten Kellerraum und sah etwas von der Decke baumeln. Sie machte das Licht an und erkannte, dass es ihr treuer Hund war, der tot an einem Strick hing und dessen Blut auf den Boden tropfte. Tropf…Tropf…Tropf…

Sie hob den Blick und sah an der Wand ihr gegenüber einen Schriftzug, der mit dem Blut des Hundes geschrieben war. Dort stand: "Auch Mörder können Hände lecken…"

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