Die Rabenkrähen sehen aus,
als ob sie alle Friedrich hießen,
harren im herbsten Winter aus
und lassen sich’s nicht verdrießen.
Der Ostwind zaust ihr Gefieder.
Sie suchen Speise unter dem Schnee,
schütteln die frosterstarrten Glieder.
Vor Hunger haben sie Magenweh.
Ihr braven Vögel, so würdevoll
wie ihr ist so mancher Mensch nicht.
Ihr seid feine Herren Zoll für Zoll
die des Winters Not nicht zerbricht.
"Sigrid Fuchs-Mattmüller"