Nun hat die Zahl die Null am Ende,
etwas runzeln schon die Hände.
Falten gibts an allen Seiten,
welche Mühsal dir bereiten:
Wenns die Kopfhaut nicht erlaubt,
wird der Hut halt aufgeschraubt.
Auf dem Kopf das Haar wird licht,
länger wirkt nun dein Gesicht.
Einen Glatzkopf,
wie bei Alten,
wird der Schöpfer dir gestalten.
Doch die Pläte, Sonnn verbrannt,
wird als lange Stirn benannt. Abhilfe schafft nur dagegen:
Brauen streng nach hinten legen.
Fällt das Haar, wie Laub von Bäumen, dir vom Kopf, sogar beim Träumen,
kann es nur das eine heißen, Zähne fest zusammenbeißen,
denn, jetzt kommt das große Bangen, deine Jugend ist gegangen
Selbst das Haar hat dich verlassen,
kahle Stellen, groß wie Tassen.
Statt sich gräulich zu verfärben, einfach klanglos abzusterben.
ist nicht grad die feinste Tugend
und der Traum von ewger Jugend
ist mit glanzpolierten Stellen, ohne haargeformte Wellen,
ausgeträumt, trotz Haare spalten,
du gehörst jetzt zu den Alten.
Oder stehst du zu den kahlen, nicht mehr zu verbergnen Malen.
Schließlich bist du, das bedenke
ein Jahr näher an der Rente.
Schaurig knackts in den Gelenken, oftmals musst du dich verrenken,
statt dich einfach nur zu bücken,
Essig ists mit Blumen pflücken. Kurz: Das Leben ist jetzt würzig.
Drum gibs zu: Du bist jetzt vierzig.
"Arnd Rademacher"