Die Nacht Sie weicht dem Tage,
das Licht kommt leicht hervor,
und aus der Bäume Wipfel
erklingt der Vögel Chor.
Der Nebel fällt hernieder,
auf Wiese Feld und Flur,
und tränkt wie leichter Regen,
die erwachende Natur.
Es will noch nicht gelingen,
Sie kämpft mit alle Macht,
den Nebel zu durchdringen,
vertreiben diese Nacht
An grünen Gräsern hängen,
Tropfen wie aus Kristall,
Sie rücken eng zusammen
und hängen überall.
Doch dann die ersten Strahlen,
der Sonne helles Licht,
das in den Kristallen
sich hundertfältig bricht.
Wie Diamanten leuchtet,
die Welt jetzt um mich her
die Nacht Sie hat verloren,
ich fürchte mich nicht mehr.
Denn mit der Sonne Strahlen,
ein neuer Tag beginnt,
vorbei sind alle Qualen,
und alles Leid versinkt.
"Friedhelm Detert"