(sehr frei nach Goethe)
Vorzutragen von einem Mann in der Weihnachtszeit
Ich ging im Wald so für mich hin,
mir war ganz weihnachtlich im Sinn.
Da sah ich ein frierend Mägdelein,
das wollte so gern gewärmet sein.
Ich nahm sie mit zu mir nach Haus,
zog ihr die nassen Kleider aus.
Und da ich sah, was sie so denkt,
hab ich sie auch reich beschenkt.
Drauf sah sie mich ganz böse an:
Du bist doch nicht der Weihnachtsmann
Oh, doch, sprach ich, meine Gute,
Siehst du nicht Sack und Rute?
Drauf sah sie mich ganz lieblich an:
du bist ja doch der Weihnachtsmann