Zu Spät

Sie haben dich fortgetragen,
ich kann es dir nicht mehr sagen,
wie oft ich bei Tag und Nacht
dein gedacht,
dein und was ich dir angetan
auf dunkler Jugendbahn.
Ich habe gezaudert, versäumet,
hab‘ immer nur von Frist geträumet
Über den Hügel der Wind nun weht:
Es ist zu spät

"Friedrich Theodor Vischer (30.06.1807-14.09.1887) -eingesandt von Sylvia Roehl"

Themen in diesem Beitrag:

TrauerGedichte
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